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Aktuelles

Das Zeichen am Baum (12.12.2022) - Gedicht von Gerhard Hovorka für die FDL

 

Dezembermorgen. Ich laufe auf der Hauptallee im frischen Schnee.

Die Allee schaut heute endlos aus.

Viele Male bin ich hier mit dem Verein gelaufen.

Ich weiß, die Hauptallee ist nicht endlos.

Die kahlen Kastanienbäume stehen mir Spalier.

 

Im hinteren Teil scheint plötzlich die Sonne.

Mehr Schnee, keine Leute.

Hier ist er, der Baum mit der aufgemalten Drei.

Einer der Bäume mit der Markierung vom Laufverein.

Ein wichtiger Orientierungspunkt beim gemeinsamen Training.

Und jetzt immer noch für mich.

 

Den Laufverein gibt es nicht mehr.

Die Zeit und die Pandemie waren zu viel ihn.

Die Läufer und Läuferinnen aber gibt es noch.

Und der Orientierungsbaum ist noch jung.

Er wird uns allen noch viele Jahre Kennung und Orientierung sein.

Vor allem im Winter wo es uns in verstärkt in die Hauptallee zieht.

 

Der Winter.

Der Paprika auf meiner Loggia ist heute Nacht endgültig erfroren.

Aber die Brennnesseln haben überlebt.

 

 Abenteuerlauf in Krems

 (Pauline Moshammer)

 

Monika nahm schon voriges Jahr an dem Abenteuerlauf teil, und war total begeistert davon. Also war es nicht schwierig, mich davon zu überzeugen, auch teilzunehmen.

Der Lauf wird von Andrea und Erich organisiert und soll einfach Spaß und Freude am gemeinsamen Laufen vermitteln, was den beiden hervorragend gelungen ist.  

Pünktlich um 8:00 Uhr wurde beim Schloss Grafenegg gestartet. Die Gruppe war sehr groß (ca. 60 Leute) und das Ziel von Erich war die Gruppe zusammenzuhalten, damit wir gemeinsam nach 62 km wieder ins Ziel einlaufen würden. Das Tempo war daher sehr niedrig, was für mich zu Beginn eine kleine Umstellung bedeutete, aber so konnte ich wenigstens die wunderschöne Natur in der Wachau genießen. Der 1. Stopp war auf einer Aussichtswarte mit wirklich toller Verpflegung. Alles was das Herz begehrte war vorhanden. Diese Verpflegungsstationen gab es dann noch 8-mal!!!!! 

Ich habe bei einem Lauf noch nie so viel und gut gegessen – Danke!! 

Nach der Aussichtswarte ging es weiter Richtung Krems, durch Krems-Stein, über die Donau nach Mautern, wieder einen Berg hinauf, wo wir einen herrlichen Blick über die Donau hatten, runter und entlang der Donau zurück Richtung Grafenegg. 

Da ich es nicht lassen konnte, doch ab und zu etwas vorzulaufen, habe ich mich natürlich prompt einmal verlaufen. Das kommt davon, wenn man nicht auf den Guide hören will!!! 

20 Personen sind die ganze Strecke gelaufen (man konnte ja auch zwischendurch ein- oder aussteigen) und ich muss sagen, es waren einige dabei denen ich es nicht zugetraut hätte. Also Hut ab vor allen Läufern Innen, die zum ersten Mal eine solche Distanz meisterten, ein großes BRAVO!!! 

Auch ein großes BRAVO und DANKE an die Organisation und Helfern. Es war für mich einmal eine andere Erfahrung – Laufen ohne an Training oder an Zeit zu denken. Es war wunderbar. 

Die abschließende Siegerehrung war ebenfalls ganz nett und lieb gemacht. Es war hier einfach jeder nur ein Sieger. Ich kann diesen Lauf mit ganzem Herzen weiterempfehlen, man kann nur gewinnen!!