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Aktuelles

Das Zeichen am Baum (12.12.2022) - Gedicht von Gerhard Hovorka für die FDL

 

Dezembermorgen. Ich laufe auf der Hauptallee im frischen Schnee.

Die Allee schaut heute endlos aus.

Viele Male bin ich hier mit dem Verein gelaufen.

Ich weiß, die Hauptallee ist nicht endlos.

Die kahlen Kastanienbäume stehen mir Spalier.

 

Im hinteren Teil scheint plötzlich die Sonne.

Mehr Schnee, keine Leute.

Hier ist er, der Baum mit der aufgemalten Drei.

Einer der Bäume mit der Markierung vom Laufverein.

Ein wichtiger Orientierungspunkt beim gemeinsamen Training.

Und jetzt immer noch für mich.

 

Den Laufverein gibt es nicht mehr.

Die Zeit und die Pandemie waren zu viel ihn.

Die Läufer und Läuferinnen aber gibt es noch.

Und der Orientierungsbaum ist noch jung.

Er wird uns allen noch viele Jahre Kennung und Orientierung sein.

Vor allem im Winter wo es uns in verstärkt in die Hauptallee zieht.

 

Der Winter.

Der Paprika auf meiner Loggia ist heute Nacht endgültig erfroren.

Aber die Brennnesseln haben überlebt.

 

 Bericht vom 6. Neustifter Weinberglauf am 21.9.2014

 Heinz Müller

 Nach dem kühlen Sommer fand bei wieder wärmeren Temperaturen und Sonnenschein der 6. Neustifter Weinberglauf statt. Nach einem bis jetzt lauffaulem Jahr reizte es mich einfach wieder, bei einem Lauf an den Start zu gehen. 

Da in Wien der 1. Velothon, bei dem auch mein Sohn Matthias am Start war (ein Radrennen über 45 bzw. 70 km mit Start vor dem Burgtheater und Ziel am Kahlenberg) stattfand, radelte ich zum Burgtheater, um die 1.800 Teilnehmer zu sehen. 

Danach ging es mit dem Rad zum Heurigen Zimmermann wo um 11:15 der Start des Hauptlaufes war. Ich entschied mich für die längere Strecke – 8,8 km und 300 Hm – die aufs Hameau und wieder zurückführte. Bis zum Häuserl am Roa ging es laufend bergauf und ich teilte mir die Kräfte richtig ein. Nach der Wende ging es dann fast nur mehr bergab und auf der steilen Zierleiten war Bremsen so richtig notwendig. Nach 53:51 kam ich nach einem kurzen Anstieg zum Ziel beim Heurigen Zimmermann an, und freute mich, dass ich nur um 1:19 langsamer als im Vorjahr war.  

Schnell wieder hinein ins Radgewand und in einer halben Stunde war ich schon am Nußberg, wo Matthias und Elisabeth schon auf mich warteten und beim Heurigen Mayer bei Aufstrichen und Rosesturm den herrlichen Blick auf Wien genossen.