2. Kremser Abenteuerlauf am 10. Mai 2014
Gemeinschaftsbericht
Heinz als Läufer – der Organisatoren - Monika als Radbegleitung
Außer der Organisatorin Andrea waren 4 weitere FdL, nämlich Heinz, Sigi und Manuela und ich dabei. Und es war ein Abenteuer, in jeder erdenklichen Hinsicht !!!
Der ca 62 km lange Abenteuerlauf mit seinen landschaftlichen Schönheiten rund um Krems, organisiert von Andrea Sperl und Erich Thaler steht unter dem Motto „gemeinsam.zeitlos.genießen“ – und dieses Motto trifft „den Nagel auf den Kopf“ !
Heinz hatte sich im Vorfeld entschlossen, nun endgültig auch zu den „Ultras“ gehören zu wollen und wollte sich gleich über die ganze Distanz wagen – was auch souverän gelang – wir freuen uns auf seinen eigenen Bericht …
Sigi, unser As vom Welschlauf, wollte diese Sache unbedingt unterstützen und stieg in Mautern ein, ist mit Manu bis Palt und wieder retour zum Auto gelaufen. Manu wollte an diesem Tag unbedingt einen 20km-Lauf absolvieren und hat diese ganz locker heruntergespult. Am Abend beim Heurigen bei der Ehrung hat dann Sigi erklärt, die 20 km hätten ihm heute vollkommen gereicht. Versteht das einer ? Eine Woche zuvor läuft er eh nur einen der schwersten Marathon Europas in 3:10 h und dann reichen ihm 20 km, ts ts ts J
Ich selbst habe mich als Radbegleiterin beteiligt. Dieses Vorhaben wurde zwar fast vereitelt, weil kurz vor dem Start noch „jemand“ meine Reifen aufpumpen wollte J Daraus ist dann ein Patschn geworden (mit abgerissenem Ventil hilft auch Patschn pickn nix mehr). Doch wurde diese Situation von Andrea und Willi auf der Stelle gemeistert und so hatte ich das Vergnügen, Andrea’s Rad durch die wunderschöne Landschaft zu bewegen.
Ich denke, für uns alle zu sprechen: wir waren von der liebevollen, perfekten Organisation im höchsten Maß begeistert, inklusive Ehrung am Abend. Für jeden Teilnehmer gab es eine schöne Urkunde und fand Erich Thaler bei der Übergabe über jeden LäuferIn/RadbegleiterIn einige persönliche Worte, was von sehr großer Sach/Fachkenntnis zeugt (immerhin kannte er zB uns vorher ja gar nicht).
Genau nach FdL-Art wurden wir ohne Wenn und Aber von allen Teilnehmern (ca 50 LäuferInnen und RadbegleiterInnen vorwiegend aus der Kremser Gegend) aufs Allerfreundlichste aufgenommen, auch dies wird bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen.
Und trafen wir auch den/die eine/n oder andere/n Bekannten.
Wir werden 2015 wieder dabei sein. Meine Variante: Teilstrecke/n laufen – Wechsel aufs Rad … Lauf/RadPartnerIn gesucht !
Ein Hoch auf den Kremser Abenteuerlauf und ein Hoch auf die Organisatoren. Danke !
Eure Monika
Bericht vom 2. Kremser Abenteuerlauf am 10.5.2014
Von Heinz Müller sowie dem Organisationsteam des Kremser Abenteuerlaufes (Andrea Sperl, Erich Thaler, Franziska Thaler und Willy Berg)
Beim Lauf- und Wohlfühlwochenende der Freunde des Laufsports ist für mich die Entscheidung gefallen. Nachdem ich mit Andrea Sperl, eine der Organisatoren des Kremser Abenteuerlaufes, den sonntäglichen Longjog entlang des Neusiedlersees genossen hatte, war ich von der Idee begeistert, bei dem Lauf rund um die schöne Kremser Gegend teilzunehmen.
62 Kilometer mit rund 600 Höhenmetern – so weit bin ich vorher noch nie gelaufen! Eine Woche davor hat sich auch Monika entschieden, mitzumachen und mich am Rad zu begleiten.
Am Samstag ging es dann bei herrlichem Laufwetter rasch nach Grafenegg, wo bald die ersten Läufer eintrafen. Pünktlich um 8:00 begann das Abenteuer. Vorher passierte mir noch ein kleines Missgeschick. Beim Aufpumpen des Radreifens von Monika war ich zu kräftig und riss das Ventil ab. Monika stieß dann bei der ersten Labestelle, der Gobelsburger Aussichtswarte, nach 50 Minuten zu den Läufern, nachdem Andrea‘s Rad als Ersatz geholt wurde.
Mit einem Km-Schnitt von 7 Minuten liefen wir dann von der Gobelsburger Aussichtswarte bei erfrischendem Westwind durch die Rohrendorfer Kellergasse nach Krems, wo wir uns beim Voest-Gelände stärkten. Entlang der Krems ging es dann Richtung Senftenberg und dann steil hinauf auf den Kreuzberg. Ein herrlicher Blick auf die Stadt Krems und das Stift Göttweig sowie die tolle Verpflegung waren die Belohnung für diesen Anstieg.
Nach der Durchquerung von Krems-Stein ging es über die Donaubrücke nach Mautern zur Römerhalle, wo auch Sigi und Manuela zu der sich ständig ändernden Laufgruppe dazu stießen. Zehn Minuten Pause und schon setzten wir gemeinsam den Lauf am südlichen Donauufer fort.
Ich fühlte mich sehr gut und als um 12:00 die Feuerwehrsirenen aufheulten war bald die Hälfte geschafft. Der letzte steile Anstieg führte uns hinauf zur Ferdinandswarte. Die traumhafte Aussicht ins Donautal und hinunter nach Dürnstein war sicherlich ein Höhepunkt dieses Laufes. Wieder bestens verpflegt führte uns die Strecke auf Forststraßen und Waldwegen durch den Dunkelsteinerwald über Baumgarten hinunter zum Sportplatz nach Palt. Neue Läufer stießen zur Gruppe und Sigi - er ist das Wochenende davor den Welschmarathon in 3:10 gelaufen - sowie Manuela – sie freute sich nach diesen 20 Kilometern über ihren langen Lauf – liefen zurück zu ihrem Auto nach Mautern, um uns danach im Ziel zu empfangen.
Neben der Donau ging es dann mit Rückenwind Richtung Traismauer. Ich fühlte mich noch immer fit, einzig die Oberschenkel spürte ich beim Weiterlaufen nach den Pausen. In Hollenburg bekam die Gruppe wieder Zuwachs und frisch gestärkt sowie bestens unterstützt von Monika und den anderen beiden Radbegleitern war bald die neue St. Georgs-Brücke über die Donau bei Traismauer erreicht. Hinüber über den Donaustrom und ein Stück zurück am Kraftwerk Theiß vorbei war in Schlickendorf bei der Kapelle die letzte Labestelle das Ziel. Die restlichen 6 Kilometer standen bevor und bis auf etwas brennende Oberschenkel war ich immer noch gut unterwegs. Ausschlaggebend dafür war sicherlich die homogene Gruppe, das konstante Tempo sowie die gute Stimmung aller Läufer. Alleine hätte ich so einen Lauf nie gemacht und so freute ich mich nach den letzten Metern durch den Schlosspark von Grafenegg meinen ersten Ultralauf mit den Freunden des Laufsports so gut geschafft zu haben.
Mit Applaus und einem kühlen Bier wurden wir unter dem Staunen vieler Besucher des Schlosses empfangen und genossen das Hochgefühl nach diesem wunderschönen Lauf.
Beim diesjährigen Abenteuerlauf waren mehr als 40 LäuferInnen dabei und von den landschaftlichen Schönheiten rund um Krems und dem Lauf begeistert.
Danach ging es zum Heurigen nach Engabrunn, wo jeder eine Urkunde für die Teilnahme sowie ein Stifterl Wein mit einem Etikett, auf dem die Laufstrecke abgebildet ist, bekam. Erich, der Laufguide der Gruppe, hatte für jeden Läufer und für jede Läuferin die passenden persönliche Worte und Andrea, ebenfalls Laufguide, die jedoch aufgrund einer Verletzung heuer nicht mitlaufen konnte, überreichte die Urkunden.
Einige LäuferInnen haben mehr als die Marathondistanz bewältigt. Die ganze Strecke von 62 km schafften Jürgen Höllerschmid, Markus Haidinger, Christian Deibl, Johann Bauer, Rene Sterz, Reinhard Kurz, Wolfgang Schmid, Heinz Müller und als einzige Dame Ursula Hofstötter.
Alle waren sich einig! Nächstes Jahr kommen wir wieder und genießen den mit so viel Liebe und Freude organisierten Lauf.